Kennt ihr das Gefühl, dass man sich nicht richtig zu lächeln traut?
In den letzten Jahren war ich wohl sehr leichtsinnig.. ging nicht regelmäβig zur Zahnbehandlung, die Zeit verging, und auf einmal merkte ich, dass ich mir während dem Lächeln den Mund verdecke. Ja, ich habe meine Zähne halt so sehr vernachlässigt, dass ich zum Schluss kaum mehr in den Spiegel schauen wollte. Die vorne noch gebliebenen Zähne konnten auch nicht gerade schön genannt werden, und was den Rest angeht, da blieben nur Lücken im Mund. Ein schönes Lächeln – das war bereits wie ein Traum für mich.
Langsam fing ich an, mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass wenn ich mich noch mit anderen Leuten im Leben frei und ohne Schamgefühl unterhalten möchte, dieses Problem einfach gelöst werden muss.
Wie sich letztendlich mein Traum erfüllt hat, das könnt ihr jetzt in diesem Bericht lesen.
ÜBER DIE ERSTEN GEDANKEN MEINER ZAHNBEHANDLUNG
Wir sind im September 2017. Natürlich habe ich es schon bereut, dass ich den Zahnarzt jahrelang geschwänzt habe. Jetzt geht mir der Gedanke, dass ich etwas mit meinen Zähnen anfangen sollte, schon seit einiger Zeit im Kopf herum. Ich habe das Gefühl, dass dieses vernachlässigte Gebiss viel Arbeit und viel Geld erfordern wird. Ich fange an, im Internet zu recherchieren. Es gibt hier eine Menge Info über Fälle aller Arten, und auf einmal finde ich in einem Forum jemanden, der über Zahnbehandlung im Ausland erzählt. Es sollte angeblich viel billiger sein, und trotzdem von guter Qualität. Es heiβt sogar, dass man da auch deutsch spricht. Zahntourismus soll das heiβen.
Na, das erweckt mein Interesse, obwohl ich noch unsicher bin, ob das wirklich funkitoniert. Mal weiterschauen.. Ich finde eine sympathische Klinik, bei denen kann ich mich zurückrufen lassen, also fülle ich das Formular aus. Höchstens spreche ich mit jemandem, lege das Telefon ab, und das war’s.
VOM TELEFONGESPRÄCH BIS ZUM ERSTEN SCHRITT MEINER ZAHNBEHANDLUNG
Nach dem Ausfüllen des Formulars am Vormittag werde ich schon am gleichen Nachmittag zurückgerufen. Es ist der Geschäftsleiter der Zahnklinik. Seine Stimme wirkt beruhigend, seine Redensart gibt den Eindruck der Professionalität. Er ist nett, geduldig und spricht ebenso gut deutsch wie ein Deutscher (ich würde denken, er ist selber deutsch).
Nachdem er sich meine ganze Geschichte angehört hatte, empfiehlt er mir, ihnen entweder eine Röntgenaufnahme zuzusenden, die ich hier in Deutschland machen lasse, oder gleich nach Ungarn zu reisen, um dort auf der Klinik die Aufnahme zu machen, und alles über die Zahnbehandlung mit dem Zahnarzt selber zu besprechen. Keine Frage: ich entscheide mich während unseres Gesprächs für die zweite Option. Irgendwie habe ich einen guten Eindruck, ein Gefühl, dass ich hier in gute Hände gerate. In den 199 Euro ist wirklich alles inklusive: die ganze Reiseorganisation, das Flugticket, das Hotel, die Transfers, die Röntgenaufnahme und die Besprechung mit dem Zahnarzt. Wir vereinbaren einen Termin, und somit habe ich den ersten groβen Schritt getan.
MEINE ZAHNBEHANDLUNG IN UNGARN – ERSTE REISEING ELEMENT
Schon beim Aufschreiben des Datums bin ich ein bisschen aufgeregt, aber am schlimmsten ist es am Vorabend meiner ersten Zahnreise. Die Sonne steigt aber auf, der Tag kommt, am Morgen bin ich auf dem Weg zum Flughafen, um 10 Uhr lande ich in Budapest, wo ich schon erwartet und zum Chauffeur begleitet werde. Um 11 Uhr bin ich im Zimmer meines 4 Sterne Hotels, wo ich jetzt Zeit für ein Mittagessen habe, denn ich werde um 13:30 Uhr wieder abgeholt.
Um 14:00 stehe ich an der Rezeption der Zahnklinik, bald treffe ich den Zahnarzt, es wird die Röntgenaufnahme gemacht, und wir besprechen alles, aber wirklich alles ganz ganz detailliert. Ich muss sagen, schon jetzt bin ich mir total sicher, dass ich eine gute Entscheidung getroffen habe. Man wird hier wirklich als Privatpatient betreut, es sprechen alle deutsch, und mein gesamter Eindruck ist, dass hier wirklich alles auβerordentlich professionell ist.
Wir planen meine komplette Zahnbehandlung mit Herr Dr. Veszpremi: zum Glück können die vorderen Zähne gerettet werden, dieses Problem kann die Klinik nach einer Zahnreinigung mit Veneers lösen. Auβerdem brauche ich 6 Implantate mit Metallkeramikkronen. Dazu muss ich noch zweimal nach Budapest reisen.
Es wird natürlich auch über die Kosten gesprochen: alles in allem wird es mich 12.880.- Euro kosten, wovon noch der Festzuschuss von meiner Krankenkasse abgezogen wird. Für ein Hollywood-Lächeln wirklich okay, in Deutschland würde es das vielfache kosten.
Nachdem ich das Ganze erlebt hatte, fällt mir ein Stein vom Herzen, so gehe ich am Ende schon ganz locker zur Rezeption, um nachzufragen, was ich jetzt mit meiner Freizeit anfangen kann. Es ist kurz nach 15 Uhr, und mein Fahrer holt mich erst morgens um halb 8 ab. So habe ich noch einen freien Nachmittag. Die Rezeptionistin erklärt mir ganz lieb, dass die Kunden der Klinik mit dem Hop on Hop off Bus (eine Art Stadtrundfahrt) 50 % Rabatt bekommen, ich nutze das also aus, und sehe mir die Stadt an, wenn ich schon mal in Budapest bin. Am nächsten Tag geht’s nach Hause – mit einem echt guten Gefühl.
MEINE ZAHNBEHANDLUNG IN UNGARN – 2. UND 3. REISE
Bei der zweiten Anreise bin ich natürlich schon viel ruhiger. Es wurde wieder alles für mich organisiert, ich kenne bereits die Klinik, meinen Zahnarzt, der Ablauf meiner Zahnbehandlung ist mir klar, die finanzielle Seite wurde geklärt, mein Heil- und Kostenplan natürlich schon genehmigt, also keine Fragezeichen mehr im Kopf. Ein wenig Stressgefühl habe ich trotzdem, denn ich bin eher der ängstliche Typ, wenn es sich um Zahnbehandlung handelt. Es wurde mir ja gesagt, dass es hier schmerzfrei ablaufen wird, trotzdem ist das ein bisschen ungalublich für mich.
Die zweite Reise dauert 3 Tage. An einem Dienstag lande ich in Budapest, den nächsten Morgen trete ich nervös in die Klinik, wo mich die bekannte Atmosphäre empfängt. Na das beruhigt mich schon ein bisschen, und als ich meinen Zahnarzt begegne, verschwinden die Angstgefühle langsam. Ich habe wieder den Eindruck, dass hier jeder Profi ist, und dass ich in besten Händen bin. Zuerst wird die Zahnreinigung gemacht, und 2,5 Stunden später sind wir auch mit den Implantaten fertig. Ich bekomme die nötigen Medikamente und Instruktionen, dann werde ich wieder ins Hotel zurückgefahren. Ich habe überhaupt keine Schmerzen, nur ein weing Druckgefühl, aber das ist absolut vertragbar. Das war’s also mit Schritt Nummer 2, ich darf wieder nach Hause fliegen, und die Heilungszeit von 3 Monaten abwarten.
Bei meiner dritten Reise kenne ich schon alles auswendig. Ich konnte diese Zeit kaum erwarten, und bin total gespannt, wie das Endergebnis wird. Diesmal verbringe ich 11 Tage in Budapest, mit einer Menge Freizet. Hier eine Aufzählung über die Zahnbehandlungen an der Klinik:
Montag: Die vorderen Zähne wurden vorbereitet, es wurde von den Implantaten Abdruck genommen. Dauer: 2,5 Stunden
Mittwoch, Donnerstag und Freitag: Probe der Kronen. Dauer: je 1 Stunde
Dienstag: Ich bekomme meine endgültigen Kronen und Veneers
Mittwoch: Ich muss den ganzen Tag Erfahrungen über meine neuen Zähne sammeln, ob sie bequem sind
Donnerstag:Kontrolle
Was ich alles in diesen 11 Tagen in Budapest gemacht habe:
– Eine halbtägige Weintour
– 3 Vorstellungen angesehen
– Die Budaer Burg angesehen
– Mich im Heilbad Szechenyi erholt
– Shopping
– viel viel spaziert
DAS ENDERGEBNIS MEINER ZAHNBEHANDLUNG
Ich bin total begeistert! Ich kann kaum glauben, wenn ich in den Spiegel schaue, dass das wirklich mein Gebiss ist! Das ist doch wirklich ein Hollywood-Lächeln, was auf mich zurückschaut! Ich fühle mich total erhoben, erleichtert und viel viel selbstbewusster.
Es ist einfach unglaublich, dass die ganze Zahnbehandlung so abgelaufen ist. Ich muss sagen, wirklich ohne Stress und ohne Schmerzen. Es ging alles sehr schnell, alles wie geplant, das ganze total professionell. Ich bin der Klinik unaussprechbar dankbar, dass sie mir die Angstgefühle genommen haben, dass sie mich extrem gut behandelt haben und dass sie mir vor allem ein neues Leben gegeben haben.
Liebes Evergreen Dental Team, ich werde meinen Zahnarzt nie wieder schwänzen!
(Der Autor wollte seine Anonymität behalten. Evergreen Dental – wir garantieren den Datenschutz)
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