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Die negativen Auswirkungen des Rauchens

 Im Jahr 2014 wurden Zigaretten von über 1 Milliarde Menschen geraucht, das sind fast 20 % der Weltbevölkerung. Etwa 800 Millionen dieser Raucher sind Männer. Während sich die Raucherquoten in den Industrieländern eingependelt haben oder zurückgegangen sind, steigt der Tabakkonsum in vielen Entwicklungsländern weiter an, insbesondere bei Männern. Seit 2018 ist der Tabakkonsum weltweit rückläufig und wird in den kommenden Jahrzehnten voraussichtlich noch schneller zurückgehen.

Dennoch ist Rauchen nach wie vor eines der größten Risiken für einen frühen Tod – weltweiten Studien zufolge sterben jedes Jahr etwa 8 Millionen Menschen vorzeitig an den Folgen des Rauchens.

Unabhängig davon, wie Sie rauchen, ist Tabak gefährlich für Ihre Gesundheit. Es gibt keine unbedenklichen Stoffe in Tabakerzeugnissen, von Aceton und Teer bis hin zu Nikotin und Kohlenmonoxid. Die Substanzen, die Sie einatmen, wirken sich nicht nur auf Ihre Lunge aus. Sie können Ihren gesamten Körper beeinträchtigen.

Rauchen kann zu einer Vielzahl von Komplikationen im Körper führen und langfristige Auswirkungen auf Ihre Körpersysteme haben. Während Rauchen das Risiko für eine Reihe von Problemen über mehrere Jahre hinweg erhöhen kann, sind einige der körperlichen Auswirkungen unmittelbar, von denen wir im Folgenden einige auflisten.

Einer der Inhaltsstoffe des Tabaks ist eine stimmungsaufhellende Droge namens Nikotin. Nikotin erreicht das Gehirn in wenigen Sekunden und sorgt dafür, dass man sich eine Zeit lang energiegeladener fühlt. Wenn diese Wirkung nachlässt, fühlt man sich müde und sehnt sich nach mehr. Nikotin ist extrem gewohnheitsbildend, weshalb es für viele Menschen so schwierig ist, mit dem Rauchen aufzuhören.

Wenn Sie Rauch einatmen, nehmen Sie Stoffe auf, die Ihre Lunge schädigen können. Im Laufe der Zeit führen diese Schäden zu vermehrten Infektionen, so dass Menschen, die rauchen, ein höheres Risiko für chronische, nicht umkehrbare Lungenkrankheiten haben.

Rauchen schädigt Ihr gesamtes Herz-Kreislauf-System. Nikotin führt dazu, dass sich die Blutgefäße verengen, was den Blutfluss einschränkt. Im Laufe der Zeit kann diese ständige Verengung zusammen mit der Schädigung der Blutgefäße zu einer peripheren Arterienerkrankung führen.

Zu den offensichtlicheren Anzeichen des Rauchens gehören Hautveränderungen. Die im Tabakrauch enthaltenen Substanzen verändern die Struktur der Haut. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Rauchen das Risiko für Plattenepithelkarzinome (Hautkrebs) drastisch erhöht.

Auch die Auswirkungen des Rauchens auf die Mundhygiene sind sehr zerstörerisch, da der Rauch über den Mund eingeatmet wird und sich somit als erstes auf die Zähne, den Speichel und den Mund im Allgemeinen auswirkt.

Zunächst verursacht er eine Verfärbung der Zähne, die auf das in den Tabakblättern enthaltene Nikotin zurückzuführen ist, aber auch auf die verschiedenen Zusatzstoffe, die in einer Zigarette enthalten sind. Je mehr eine Person raucht, desto brauner oder gelber werden ihre Zähne.

Raucher und Tabakkonsumenten haben ein höheres Risiko, an Parodontitis zu erkranken als Nichtraucher. Parodontitis, auch bekannt als Zahnfleischerkrankung, ist eine Infektion, die das Zahnfleisch einer Person angreift. Geschwollenes Zahnfleisch, das beim Zähneputzen und bei der Verwendung von Zahnseide blutet, ist eines der ersten Anzeichen für diese Mundkrankheit.

Im Frühstadium kann eine Zahnfleischerkrankung oft rückgängig gemacht werden, wenn die Patienten sich behandeln lassen, aber Tabakkonsum und Rauchen können das Problem verschlimmern. Die bakterielle Infektion kann sich auf Knochen und Zahnfleischgewebe ausbreiten, die dadurch schwächer werden. Mit der Zeit kann es zu Knochenschwund kommen, der schließlich einen chirurgischen Eingriff erfordert, um die Schäden zu beheben.

Rauchen erhöht nicht nur das Risiko für Krebserkrankungen im Mundraum, wie Kehlkopf- oder Zungenkrebs, sondern beeinträchtigt auch die Blutzirkulation und damit die normale Funktion des Zahnfleischgewebes. Es verzögert die Heilung nach oralchirurgischen Eingriffen wie Zahnextraktionen, Zahnimplantaten oder der Behandlung von Parodontalerkrankungen, da es den Blutfluss behindert und den Heilungsprozess verzögert.

Die Schlussfolgerung ist, dass es keine Theorie oder Studie gibt, die in irgendeiner Hinsicht belegen würde, dass Rauchen positive Auswirkungen auf die körperliche oder geistige Gesundheit hat, zumal Nikotin als die an der stärksten süchtig machenden Droge in Tabakprodukten gilt.

Die Nikotinabhängigkeit (auch Tabakabhängigkeit genannt) umfasst physische und psychologische Faktoren, die es schwierig machen, mit dem Tabakkonsum aufzuhören, selbst wenn die Person es will, so dass viele Versuche nötig sein können.

Medikamente und Verhaltensberatung sind die beiden wichtigsten Arten der Tabakentwöhnung. Eine Kombination dieser beiden Behandlungsarten ist der erfolgreichste Weg, mit dem Tabakkonsum aufzuhören.

Je früher man die ersten Schritte zur Raucherentwöhnung unternimmt, desto besser und schneller kann man in kürzerer Zeit Ergebnisse erzielen.

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